Dieses Buch macht die historische Leistung Omar Chayyams und die Bedingungen seines Wirkens neben einem Expertenpublikum auch interessierten Studenten, Schülern und Laien der Mathematik zugänglich.
Omar Chayyam, der persische Poet und Mathematiker des 11. Jahrhunderts, war der letzte der großen Rationalisten des goldenen islamischen Zeitalters. Nur gegen starke Widerstände konnte er Wissenschaft betreiben. Doch sobald er Ruhe fand, brachte er es in der Mathematik zu großen Leistungen: Omar Chayyam ist der Erste, dem die systematische Lösung der allgemeinen kubischen Gleichung gelang. Dieses Buch zeichnet den Lebensweg Omar Chayyams und die Bedingungen seiner wissenschaftlichen Arbeit nach und präsentiert und erläutert seine beiden wegweisenden algebraischen Abhandlungen.
Stimmen zum Buch:
«Sebastian Linden's elegant book about the algebraic work of Umar al-Khayyām is a must for anyone with an interest in the history of mathem
atics. It reflects a commendable blend, on the side of its author, of technical mastery of the sources with a passionate approach to a particularly brilliant piece of mathematical ingenuity written a thousand years ago.«In Poesie, Mathematik und im Kalendermachen zeigte Omar Chayyam seine&nb
sp;Vielseitigkeit. Als Erster löst er das Problem der kubischen Gleichung auf geometrische Weise - fünf Jahrhunderte, bevor dies Cardano & Tartaglia algebraisch gelang. Das vorliegende Buch zeigt das Werk Chayyams präzise und eindrucksvoll.»«Die in den letzten Jahren erschienenen Bände zur Entwicklung der verschiedenen Teilgebiete der Mathematik haben dazu beigetragen, die Leistungen der Mathematiker längst vergangener Epochen wieder stärker ins Bewusstsein zu bringen. Insbesondere ist das, was wir den Wissenschaftlern des islamischen Mittelalters verdanken, nur allzu wenigen bekannt. Umso erfreulicher und verdienstvoll ist es, dass jetzt ein Buch erschienen ist, in dem die Leistungen eines der bedeutendsten Universalgelehrten der Zeitenwende um das Jahr 1000, nämlich Omar Chayyam, umfassend beschrieben wird. In dem klar gegliederten Buch geht der Autor Sebastian Linden zunächst auf das Leben und die Lebensumstände
des persischen Wissenschaftlers ein. Dann stellt er das algebraische Werk detailliert und selbst für Leser ohne Mathematikstudium nachvollziehbar dar. Es wäre wünschenswert, wenn das Buch auch in der Lehrer(aus)bildung weite Verbreitung finden könnte.»