Diese Monographie liefert neue Erkenntnisse zur Entwicklungsgeschichte und Praxis der Erlanger offenen Fürsorge und analysiert neben den psychiatrischen und politischen Überzeugungen ihres Begründers, Gustav Kolb, auch dessen Haltung zur psychiatrischen Eugenik, zum Nationalsozialismus und zur erbbiologischen Forschung Ernst Rüdins.