Kaum eine wirtschaftswissenschaftliche Disziplin hat in den vergangenen Jahren das Denken in der Ökonomie so stark beeinflußt wie die moderne Institutionenökonomik.
Dieses Buch beinhaltet gleichermaßen Theorie und Empirie der Institutionenökonomik: Auf das Herausarbeiten bestimmter theoretischer Konstrukte folgt jeweils die Anwendung auf ein reales Beispiel mit vertiefenden Übungsaufgaben und entsprechenden Lösungen. Dabei wird die Beziehung zwischen gesellschaftlichem Wandel und Institutionen vertieft und die entscheidende Bedeutung der in einer Gesellschaft verfügbaren (Informations-) Technologien für institutionelle Arrangements dargestellt.
Es wird deutlich, daß dieser grundlegende institutionenökonomische Ansatz einen wichtigen Erklärungsbeitrag zur Dynamik sich verändernder Organisationsstrukturen beisteuert und beispielsweise den weltweiten Standortwettbewerb wie auch die Entwicklung von Gesellschaften verdeutlicht. Damit greift das Buch das Programm von Coase und North auf, das nach den Bestimmungsgründen von Wachstum und gesellschaftlicher Dynamik sucht.