Arnold, Abt des Lübecker Johannisklosters und 1211/14 gestorben, bezeichnet seine Chronik selbst als Fortsetzung der Slawenchronik Helmolds von Bosau. Im Mittelpunkt steht die Figur Heinrichs des Löwen, insbesondere seine Pilgerfahrt ins Heilige Land, seine letzten Jahre, die Vorgänge um seine Absetzung und die norddeutsche Entwicklung nach seinem Sturz. Aber auch die Politik Barbarossas sowie der 3. und 4. Kreuzzug spielen eine große Rolle. Insgesamt ist seine 'Chronik' die wichtigste Quelle des späten 12. und frühen 13. Jahrhunderts für die Geschichte Lübecks, Norddeutschlands und des Ostseeraums.