"Ihre Schönheit war unerträglich. Mit einer plötzlichen, überdeutlichen Klarheit sah ich, dass diese Frau sich niemals in irgendeiner Form binden würde. An keinen Mann, keine Frau, keinen Ort. Sie war der Flügel des Schmetterlings, den niemand berühren durfte. Und doch wünschte ich mir genau das."
Ciri hat ihre Mutter nie richtig kennengelernt. Alle haben ihr bisher die Umstände ihres Verschwindens verschwiegen, allen voran ihr Vater. Was soll man auch erzählen, wenn die große Liebe eine von allen hofierte Dealerin der Berliner Clubszene war und man selbst nur ein geduldeter Zaungast?
Als Jonas nach 15 Jahren endlich zu reden beginnt, begreift er nach und nach das Ausmaß seiner grenzenlosen Verklärung. Doch da haben seine und Ciris verdrängte Dämonen längst alle Macht über ihre Gegenwart.
Ein großer Roman über Obsessionen, die zerstörerische Kraft der Liebe und über die Abgründe der Berliner Clubszene.