Die 21 Beiträge des vorliegenden Bandes behandeln Ausgrenzungsprozesse von der Antike bis zur Gegenwart aus interdisziplinären Perspektiven. Der Schwerpunkt liegt auf politischen, religiösen und (schein-)wissenschaftlichen Rechtfertigungen, die für die Ausgrenzung bestimmter Personen, Gruppen oder Denkrichtungen herangezogen wurden. Die aufgezeigten Vorstellungen, Mechanismen und Traditionen erweisen sich gerade auch im Kontext heutiger gesellschaftlicher Entwicklungen als höchst aktuell. Die Aufsätze tragen damit nicht nur zur Ideologieforschung bei, sondern werfen zugleich einen kritischen Seitenblick auf unsere Gegenwart. Gewidmet ist der Band Professor Dr. Uwe Puschner, der weitreichende Impulse auf diesem Forschungsfeld gesetzt hat.