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Im Zeitraum von 1830 und 1860 veränderte die Einführung der Eisenbahn nicht nur Technik und Wirtschaft, sondern auch das soziale und kulturelle Leben tiefgreifend. Die wechselseitige Verschränkung von Kultur und Technik untersucht Günter Dinhobl am Beispiel der Einführungsphase der Eisenbahn in der Habsburgermonarchie und demonstriert damit nachdrücklich die Eignung kulturwissenschaftlicher Zugangsweisen zum Themenkomplex Technik.Am Beispiel der Studienreisen von Eisenbahntechnikern aus der Habsburgermonarchie analysiert Dinhobl den über den Transfer der Technik hinausgehenden Kulturtransfer. Anhand der Dienstanweisungen für die Bediensteten sowie der Benützungsvorschriften für die Reisenden werden Aspekte der Durchsetzung, die bis heute den selbstverständlichen Umgang mit dieser Technologie prägen, aufgearbeitet.Die Umsetzung der Eisenbahn wird anhand der Argumentationslinien für den Bahnbau durch Eisenbahntechniker sowie der Praktik der Lokomotivbezeichnung durch Namensgebung aufgezeigt; beide Beispiele sind von der Verwendung einer hochgradig aufgeladenen Symbolik begleitet, welche die kulturelle Verankerung der Technik darstellt.So erlaubt dieses Werk eine ausgewogene Darstellung des komplexen Bündels der sozio-kulturellen Dimensionen der Transporttechnologie Eisenbahn.Der Autor: Günter Dinhobl, Dr., geb. 1968, Physiker und Historiker. 2000-2004 FWF-Forschungsprojekt zur Eisenbahngeschichte, 1999-2006: Mitarbeiter (bis 2005) / Leitung des Projektes PROVISO im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, 2006 Mitarbeiter des Konzernarchives der ÖBB DLG, seit 2007 Mitarbeiter im Stab Forschung & Entwicklung der ÖBB-Infrastruktur Bau AG.InhaltsverzeichnisEinleitung1. Ausgangslage: Positionen und Zugänge - Technikgeschichte als Kulturgeschichte 1.1 Eisenbahngeschichte und Technik- sowie Kulturgeschichte 1.2 Technikgeschichte als Kulturgeschichte 1.2.1 Technikforschung und Technikgeschichte 1.2.2 Technik und Kultur in der Technikgeschichte 1.2.3 Technikerbiographien 1.2.4 Technik und Geschlecht 1.3 Kulturwissenschaftliche Begriffsdimensionen für Technik 1.3.1 Technik und Technologie 1.3.2 Kultur und Zivilisation 1.3.3 Technologie- und Kulturtransfer 1.3.4 Aufklärung und Romantik 2. Verbreitung: Eisenbahn und Transfer - zur Bedeutung von Studienreisen 2.1 Reiseberichte alt-österreichischer Eisenbahntechniker 2.2 Die Reise von Carl Ghega und Moritz Loehr nach Nordamerika 2.2.1 Die Rezeption der Reise in Biographien 2.2.2 Die Personen: Carl Ghega, Mathematiker und Techniker - Moritz Loehr, Architekt und Übersetzer Bildteil 2.2.3 Die Wissensgenerierung: Reise nach Nordamerika im Jahr 1842 2.3 Berichte und Publikationen von Ghega und Loehr 2.3.1 Zur Wissensverbreitung (1): Reiseberichte an die Auftraggeber 2.3.2 Zur Wissensverbreitung (2): Publikationen für die Öffentlichkeit 2.3.3 Im Spannungsfeld von Aufklärung und Romantik 2.4 Technologietransfer 2.5 Kulturtransfer 2.5.1 Die Vermittler des Kulturtransfers - Rolle und Funktion der reisenden Eisenbahn-Techniker 2.5.2 Das Nationen-Konzept und die Eisenbahn 2.5.3 Eisenbahn, Kunst und Kulturtransfer 2.6 Resümee 3. Durchsetzung: Ordnung und Eisenbahn - eine Disziplinartechnologie? 3.1 Instrumentarien der Machtausübung 3.1.1 Behördliche Reglementierungen 3.1.2 Betriebspersonal: Normierungen des Verhaltens durch 'Instructionen' 3.1.3 Reisende: Reglements zur Anpassung an die Technologie 3.1.4 Vergleich der 'Bestimmungen für Reisende' mit den 'Instructionen' für die Bediensteten 3.2 Resümee 4. Umsetzung: Codes und Eisenbahn - Symboliken des Technischen 4.1 Symboliken des Immateriellen: die Propagierung der neuen Technologie 4.2 Symboliken des Materiellen: zu Namengebungen bei Lokomotiven 4.2.1 Einleitung4.2.2 Die (bildungs)bürgerliche Bahn - die Kaiser-Ferdinands-Nordbahn 4.2.3 Die imperialen Bahnen: Wien-Raaber Bahn und Staatsbahn 4.3 Resümee Finale: Ergebnisse und Ausblick - wider die Reduktion von Komplexität Anhang Quelle