La librairie des livres interdits

Marc Levy

Description

Die öffentliche Hand der baren Sachbearbeitung, erlangt ihre blitzartigen Erfolge dadurch, daß sie Humanität und Phantasie zerschmettert, Gefühle abstumpft, fürsorgliches Denken vernichtet und eine permanente Vorsorge gegen Rückfälligkeit einrichtet, in denen ihr Dauerphlegma gefährdet sein könnte. Ihre Karrieremöglichkeiten zieht in der Regel harmlose Münzen- und Briefmarkensammler an, aus ihnen lebendige Tote, kontrollierbare Handlanger zu schaffen, die in ihrem Strickjäckchen Schreckliches anrichten, sofern die Sammelstücke unterzählig sind. Ob sie einen aufrechtstehenden oder liegenden Schrank mit Inhalte schließen, scheint ihnen so wenig gewahr, wie die Gleichartigkeit der Gerüche verwesten Papiers oder anderen Gewebes.
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Es ist nicht zu befürchten, daß unsere geschwollenen Grundwerte mit nun mangelnden Staatsressourcen schwinden. Sie tun es bereits ganz umständlich sympathisch. So macht man uns auf das Schlimmste in aller Ruhe mit den Worten des "Prekariats", der "Außergewöhnlichket", "Notwendigkeit" und "Rechtmäßigkeit" schrittweise gefaßt. Einige in unserer Weltgemeinde müssen in ihrer gesellschaftlichen Buchführung herzlich aufpassen, mit ihren tiefroten Zahlen nicht wieder dunkelrotbraune Gesinnungswerte gegenzusetzen, nur damit der Saldo stimmt.
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Es war schon immer Aufgabe der Laien als Politiker Fakten aufzuweichen, Expertem zur Not als Eierköpfe abzukanzeln, Luftschlösser ihrer Wähler zu erhärten und für alles dazwischen Gewesene eine Unzahl ghostwriter zu engagieren, deren Arbeit 9 bis 14 Stunden täglich einzig darin besteht, möglichst hygienische, geschlechtslose Worte der Gedankenlosigkeit und Sorgenfreiheit zu fabrizieren, die sich verkaufen lassen.
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In Deutschland's Realutopia sind Preußen, drittes Reich und Wirtschaftswunder in unendlich vielen, Paragraphen miteinander verwunden und keiner wundert sich über die neue Befremdlichkeit altbekannter Entwicklungen.
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Geprägte Münzen bedürfen keiner Prägung.

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