Beethoven-Bildnisse gibt es seit über 200 Jahren, und jenseits des omnipräsenten Titanenhauptes gibt es eine Vielfalt von Gestaltungen in gezeichneter, gemalter und plastischer Form, die viel über ihre jeweilige Zeit und über unsere Zugänge zu Beethovens Musik zu erkennen geben. Eine originelle Perspektive auf 200 Jahre Kulturgeschichte eröffnet dieses Gespräch zwischen einem Musik- und einem Kunsthistoriker beim Betrachten diverser Beethoven-Bilder und -Denkmäler. Das reicht vom Klassizismus der Goethezeit bis zum Dekonstruktivismus der Gegenwart, von Joseph Stieler bis Markus Lüpertz, von Napoleon Bonaparte bis Wilhelm Furtwängler und Mauricio Kagel. Ein unterhaltsames und erhellendes Gespräch zweier ausgewiesener Vertreter ihres Fachs.