Der deutsche Bibelkodex in der Bibliothek des Franziskanerklosters Freiburg i. Ue. stellt den Endpunkt einer Reihe von Kompilationsvorgängen dar, die sich von 1300 bis in die Mitte des 15. Jahrhunderts erstrecken. Die Monographie untersucht die Bibelübersetzungen der 'Freiburger Perikopen' im Kontext der Text- und Bildüberlieferung einiger der ersten deutschen Bibeldrucke (Plenarien) im Zusammenhang des deutschsprachigen Schrifttums der Stadt Freiburg. Sie leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Literaturgeschichte der Liturgie wie zur Frömmigkeits- und Kulturgeschichte.