Die Beiträge erfassen bildliche Ausdrucksformen
prähistorischer, vorderasiatischer, minoischer und
mykenischer, griechisch-römischer und südamerikanischer
Kulturen als Bestandteile ihres architektonischen oder naturräumlichen Kontextes. Dabei stehen die gesellschaftlichen
Wirkungsmöglichkeiten des Mediums ‛Bild' im Mittelpunkt.
Bildwerke sind keine bloßen Objekte der Betrachtung; sie
besitzen unmittelbaren Einfluss auf Wahrnehmungs- und
Handlungsweisen. Als Elemente alltäglicher oder zeremoniell
gegliederter Bewegungen gestalten sie Räume - private
Räume ebenso wie öffentliche, Städte, Häuser und Paläste
ebenso wie Landschaften. Ziel des Bandes ist es, diese Bild- und Raumkonzeptionen mit methodischen Ansätzen aus den
Bildwissenschaften zu analysieren.