William Lyons Vergangenheit hat ihn in eine Rolle gezwängt, die nicht seiner Persönlichkeit entspricht. Als er die Fassade nicht mehr aufrechterhalten kann, trennt er sich von seiner Frau und nimmt eine Stelle als Hausmeister für ein altes Gebäude an, das schon seit Jahren leer steht. über mehr als hundert Jahre war die psychiatrische Anstalt von Jelley's Valley die grö te Einrichtung ihrer Art in Kalifornien. William hofft, dass er hier die Zeit und Ruhe findet, endlich seine Dissertation zum Abschluss zu bringen und seine Scheidung abzuwarten. Als er in der kleinen Stadt ankommt, lernt er Colby Anderson kennen, der den örtlichen Lebensmittelladen betreibt und sich um das Postamt kümmert. Colby ist, ganz im Gegensatz zu William, ein lebensfroher und liebenswerter junger Mann. Und er ist unverkennbar schwul. Obwohl William sich durch Colbys extravagantes Verhalten zunächst abgesto en fühlt, lernt er ihre neue Freundschaft mit der Zeit doch zu schätzen, und er nimmt Colbys Angebot an, sich von ihm in die Freuden des schwulen Sex einführen zu lassen.
Williams Selbstverständnis wird auf den Kopf gestellt, als er eine Blechdose findet, die seit den 1940er Jahren in einer Wand des Asyls verborgen war. Die Dose enthält Briefe, die im Geheimen von einem Patienten namens Bill verfasst wurden, der wegen seiner Homosexualität hier eingeliefert wurde. William fühlt sich durch die Briefe unmittelbar angesprochen und beginnt, sich für Bills Schicksal zu interessieren. William hofft, dass die über siebzig Jahre alten Briefe und Colbys Unterstützung ihm dabei helfen können, sein wahres Ich zu finden.