Der Fotograf, Schriftsteller, Verleger und Kurator Alfred Stieglitz (1864-1946) war ein Visionär und seiner Zeit weit voraus. Um die Jahrhundertwende herum gründete er die Photo-Secession, eine progressive Bewegung, die sich der Förderung kreativer Fotografie widmete. Ab 1903 gab er das Avantgarde-Magazin Camera Work heraus, um den Ideen der Photo-Secession ein Forum in Wort und Bild zu geben. Camera Work war die erste Fotografiezeitschrift, deren Betonung auf dem visuellen und nicht auf dem technischen Aspekt der Fotografie lag, und ihre Illustrationen im mechanischen Verfahren der Fotogravüre auf Japanpapier waren von höchster Qualität. Dieses Buch zeigt alle Fotografien aus den 50 Ausgaben der Zeitschrift.