1894, Nordamerika. In Newcastle gibt der Bergbau den Puls des öffentlichen Lebens vor. Um den lukrativen Kohleabbau am Laufen zu halten, strömten zahlreiche tschechische Einwanderer in die Stadt und in die Mine, in der sie Tag für Tag ihren Hals riskieren. Horace Frick ist der Besitzer dieser Mine und der einflussreichste Mann der Gegend. Doch die Bergleute murren über die unchristlichen Arbeitsbedingungen, und als einer der ihren zum Opfer eines brutalen Mordes wird, kündigt sich eine Revolte an. Frick setzt alles daran, die Situation zu entschärfen und zwingt den Sheriff von Newcastle zu drakonischen Methoden. Das wiederum vertieft den Graben zwischen den Einheimischen, die ihr Land beschützen wollen, und den Bergarbeitern, die die wilde Schönheit des Gebirges gegen ihren Willen zerstören müssen. Völlig überfordert facht der Sheriff eine Glut an, die schnell zum Inferno werden könnte
Dieser knackig erzählte Western-Oneshot ist ein waschechter Sozial-Thriller, der Fragen der Einwanderung, des Rassismus und des Menschenhandels in einer spannungsgeladenen Story verarbeitet. Vincent Brugeas wirft uns mitten hinein in ein Amerika, das von seinen Dämonen zerrissen wird, und Mr Fab findet dafür eine authentische, souveräne Bildsprache.