Anhand einer empirischen Analyse von Konstruktionen mit zehn matrixsatzfähigen Verben im gesprochenen Deutsch werden die Ansätze der "Gesprochene-Sprache-Forschung", der "Konversationsanalyse" und der "Interaktionalen Linguistik" mit der Sprach- und Grammatiktheorie der "Construction Grammar" verbunden.
Wolfgang Imo fragt, welchen Vorteil eine Rahmentheorie für die theoriearme "Gesprochene-Sprache-Forschung" hat, und überprüft, ob die"Construction Grammar" geeignet ist, diesen Rahmen überhaupt zur Verfügung zu stellen, d.h. ob sie in der Lage ist, gesprochensprachliche Einheiten zu beschreiben.