Digitale Zeichnungen grundieren das vielschichtige, zwischen Skulptur und Bewegtbild changierende Werk des Schweizer Künstlers Yves Netzhammer seit seinen Anfängen. In den gravitationslosen Raum gezogene Linien setzen ein figuratives Denken ins Bild, das zu bizarren, komischen, unheimlichen Assoziationen verführt. Netzhammers ebenso raffinierte wie präzise Bildrhetorik eröffnet ein subtiles Spiel, das dem Betrachter eine Vielzahl an Deutungen erlaubt und sich im trügerischen Moment der Eindeutigkeit stets von neuem entzieht. So entstehen Kippbilder, in denen je nach Blickwinkel Komplexität und Leichtigkeit, formale Strenge oder gedankliches Wuchern in den Vordergrund treten.
»Convex Thoughts« ist ein komplementär zu seinem Vorgänger »Concave Thoughts« konzipierter Buchraum - ein Vademecum für Träumer und Sinnierer, ein unendliches Storyboard einer Kunst auf der Höhe und in den Untiefen ihrer Zeit.
Ausgabe mit 32 verschiedenen Covern.