Achtzehn neue Klöster, darunter zwei für Männer, gegründet von einer Frau - für die damalige Zeit eine unerhörte Anmaßung. In den Berichten über ihre Klostergründungen zeigt sich die bedeutende Mystikerin Teresa von Ávila von ihrer lebenspraktischen Seite: klug im Umgang mit Hindernissen, hartnäckig im Verhandeln, mutig auf gefährlichen Reisen, und mitten in all dem eine unübertroffene Lehrmeisterin dafür, dass ein Leben mit Gott und ein Leben mit den Menschen keine Gegensätze sind, sondern der gleichen Quelle entspringen.