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Das Orff-Schulwerk gehort weltweit zu den wichtigsten musikpadagogischen Lehrwerken. Seit seinen Anfangen vor nahezu hundert Jahren und seiner ersten Anwendungsphase im Grundschulbereich im Jahre 1948 hat es nichts verloren von seiner ursprunglichen Faszination. Ganz im Gegenteil: Es ist heute lebendiger als je zuvor. Man findet seine Anwendung auf allen moglichen padagogischen Ebenen, vom Kindergarten uber die Grundschule bis zum Gymnasialbereich, von der Arbeit mit Senioren bis zur Sonderpadagogik. Und das auf der ganzen Welt. Leider hat diese Popularitat auch eine Kehrseite: An zu vielen Orten hat diese grosse Verbreitung zu einer gewissen Oberflachlichkeit gefuhrt. Der padagogische Grundgedanke ist vielen "Orff-Praktikern" zu wenig bekannt und Orffs Anliegen findet sich gelegentlich ins Gegenteil verkehrt. Anders gesagt: Wenn Kinder Xylo-phon spielen heisst das noch lange nicht, dass dieses Spiel von dem kreativen Geist inspiriert ist, der eines der Grundmerkmale des Orff-Schulwerks sein sollte.Dieses Buch bietet Informationen, die Einblick geben in das musikpadagogische Werk von Carl Orff und Gunild Keetman. Dazu beschreibt es seinen Entstehungsprozess und die daraus folgende Entwicklung, ebenso die Ziele, die die beiden Autoren damit anstrebten. Es versucht aufzuzeigen, wie Carl Orff in seiner Kindheit seine eigene Kreativitat entwickeln konnte und wie diese personliche Erfahrung ihn vermutlich darin bestarkte, dass Kinder ihre eigene Musik gestalten konnen.Das Buch befasst sich mit den Schwierigkeiten fur einen schaffenden Kunstler, eine politisch unheilvolle Zeit zu durchleben und es gibt Raum, die professionelle Karriere von Gunild Keetman zu beschreiben, Orffs Mitarbeiterin, die nur allzuoft vergessen oder zumindest unterschatzt wird in ihrem Beitrag zum Orff-Schulwerk. Es zeigt, dass das Schulwerk dem gleichen philosophischen und kunstlerischen Geist entstammt wie Orffs Opern und seine beruhmte Carmina Burana und daher auch als gleichwertig im Rahmen seines Gesamtwerkes anzusehen ist. Die Intentionen des Schulwerks in die Praxis umzusetzen verlangt allerdings gewisse Fahigkeiten von seiten des Lehrers. Er muss bereit sein, einen Freiraum fur mogliche kreative Beitrage seitens der Schuler zu erlauben - eine Grundvoraussetzung, um eine Unterrichtseinheit "im Sinne des Orff-Schulwerks" gelten zu lassen. Schliesslich befasst sich das Buch auch mit der Beziehung zwischen dem Orff-Schulwerk und der Instrumentalerziehung, eine Thematik, die nicht frei ist von konfliktiven Aspekten. Wenn jedoch die problematischen Gesichtspunkte erkannt und respektvoll behandelt werden, kann das Schulwerk auch fur den Instrumental-unterricht eine Bereicherung bedeuten. Es gilt festzuhalten, dass das Orff-Schulwerk weder eine einfache Lehrtechnik ist noch eine fest vorgeschriebene Folge von methodischen Schritten. Um es sinn-voll in die Praxis umzusetzen verlangt es Kenntnis und tiefes Verstandnis seiner kunstlerischen und padagogischen Wurzeln.