Nach dem Mauerfall geriet die ostdeutsche Sektion der internationalen Schriftstellervereinigung PEN in die Kritik. Ihren Mitgliedern wurde vorgeworfen mit der diktatorischen Staatsmacht paktiert und als Intellektuelle versagt zu haben. Ausgehend von Überlegungen zum Diskurs über Intellektuelle und Schriftsteller entfaltet die Darstellung auf der Basis umfassender Quellenrecherche eine Überblick über fünfzig Jahre ostdeutscher PEN-Geschichte - von der Spaltung des deutschen PEN im Zuge des Kalten Krieges bis hin zur Wiedervereinigung beider deutscher Zentren.