Description

In Anlehnung an den Â»kooperativen FÃ¶deralismusÂ« umschreibt der Begriff Â»kooperativer RegionalismusÂ« ein Verfassungssystem, in welchem regionale GebietskÃ¶rperschaften gesamtstaatliche Mitwirkungsrechte ausÃ¼ben, ohne StaatsqualitÃ¤t zu besitzen. Sie kooperieren dazu untereinander auf einer horizontalen Ebene sowie mit dem Staat auf einer vertikalen Ebene. Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, ob durch die Schaffung des Ausschusses der Regionen (AdR) die MÃ¶glichkeit erÃ¶ffnet wurde, dieses System auf die drei Ebenen Regionen - Mitgliedstaaten - EuropÃ¤ische Union zu Ã¼bertragen.

Nach einer KurzÃ¼bersicht Ã¼ber die Verfassungsstrukturen der Mitgliedstaaten wird dazu zunÃ¤chst auf die HintergrÃ¼nde der Entstehung des AdR eingegangen. Es folgt eine Untersuchung der Aspekte seiner Beratungsfunktion und eine ErÃ¶rterung seiner unmittelbaren wie mittelbaren MÃ¶glichkeiten, einen spÃ¼rbaren Beitrag zur Gemeinschaftspolitik zu leisten. Im AnschluÃ wird auf Zusammensetzung, Position im institutionellen GefÃ¼ge der Gemeinschaft sowie interne Organisation eingegangen. SchlieÃlich befaÃt sich der Autor mit der Frage, ob der AdR bei Verletzung seiner AnhÃ¶rungsrechte die MÃ¶glichkeit hat, selbst Nichtigkeitsklage zu erheben. Im Ergebnis wird die anfangs aufgeworfene Frage beantwortet.