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Ein Müller hinterlässt seinen Söhnen seine Mühle, einen Esel und einen Kater. Der Jüngste weiß mit dem Erbe nichts anzufangen. Er überlegt, ob er dem Tier das Fell abziehen und Handschuhe draus machen lassen soll. Der Kater bittet ihn, er solle ihm ein paar Stiefel beschaffen, dann werde ihm bald geholfen. Er zieht die Stiefel an, geht in den Wald, fängt mit einer Falle Rebhühner und bringt sie dem König, der gern Rebhühner isst. Das sei ein Geschenk seines Herrn, des Grafen. Der König bedankt sich mit Gold. Der Müllersohn macht sich derweil Vorwürfe, weil er sein letztes Geld für die Stiefel ausgegeben hatte, da kommt der Kater und gibt ihm das Gold. Der Kater fängt weiter Rebhühner und macht sich bei Hofe beliebt. Dort erfährt er, dass die Prinzessin spazieren fahren soll, und fordert seinen Herrn auf, in einem See zu baden, an dem die Kutsche vorbei kommen sollte. Der Kater versteckt die Kleider und wie die Kutsche kommt, klagt er, man habe dem Grafen die Kleider gestohlen. Der König lässt prächtige Kleider holen und bittet den jungen Mann in die Kutsche. Und die Prinzessin findet Gefallen an ihm. Der Kater geht voraus und bedroht die Leute, die er an der Arbeit sieht, sie sollten sagen, Wiesen, Kornfeld und Wald gehörten nicht dem großen Zauberer, sondern dem Grafen. Das tun sie auch und der König ist sehr angetan von diesem Reichtum. Der Kater geht weiter zum Schloss des Zauberers und schmeichelt ihm, er habe von seiner Zauberkunst gehört. Ober es sich in einen Elefanten oder Löwen verwandeln könne. Der Zauberer tut's. Und in eine Maus? Der Zauberer tut's und wird vom Kater gefressen. Der Kater präsentiert das Schloss als das des Grafen. Der darf die Prinzessin heiraten und wird nach dem Tod des Königs dessen Nachfolger und der Kater erster Minister.