Open Innovation, d.h. die Öffnung des betrieblichen Innovationsprozesses für äußere Einflüsse, ist eines der aktuellsten Themen im Innovationsmanagement. Ziel ist, mit Blick auf Wissen und Informationen die immensen Potentiale von Lösungsquellen aus der Unternehmensperipherie zu nutzen.
Dominik Walcher untersucht den internetbasierten Ideenwettbewerb als vom Unternehmen initiierte Möglichkeit, um Kunden in den frühen Phasen des Innovationsprozesses zu integrieren. Er setzt ein umfassendes Methoden- und Theoriespektrum ein und kombiniert qualitative und quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung. Er transferiert Konzepte aus der Kundeninnovationsforschung (Lead-User-, Open-Source-Forschung) auf den Bereich der noch wenig untersuchten Kundenintegrationsforschung und entwickelt auf der Basis empirischer Ergebnisse das idealtypische Konzept eines externen Vorschlagswesens.
Ausgezeichnet mit dem Best Paper Award Innovation Management 2006 der European Business School und dem Süd-Chemie Förderpreis 2006 für die beste Dissertation.