Fast jeden Tag ist in den Nachrichten von neuen Selbstmordattentaten die Rede, doch davon abgesehen umgibt den Selbstmord eine Zone der Sprachlosigkeit. Die hier versammelten literarischen und theoretischen Texte durchbrechen dieses Schweigen eindringlich. Ergänzt werden sie durch authentische Abschiedsbriefe von Selbstmördern.
»Bezeichne den Selbstmörder immer nur als einen Unglücklichen«, heißt es in einer hier abgedruckten Aufzeichnung August Strindbergs, »dann tust du recht; und damit ist alles gesagt.«