Im Kontext von Nachrüstungsdebatte und Friedensbewegung kam zu Beginn der 1980er Jahre in einigen Städten die Forderung nach der Errichtung von Denkmälern für Deserteure auf. Das kontrastierte scharf mit der bisherigen Sichtweise auf Deserteure als Feiglinge und Drückeberger. Die Studie analysiert den Wandel dieses Diskurses bis in die Gegenwart.