Zum WerkDas Investitionskontrollrecht (auch Foreign Direct Investment Law - FDI, bzw. Foreign Investment Control Law - FI bzw. FIC) ist ein noch junges Rechtsgebiet des Außenwirtschaftsrechts, mit dem vermieden werden soll, dass Investitionen aus dem Ausland in inländische Unternehmen negative Auswirkungen auf die Schutzgüter der öffentlichen Ordnung und Sicherheit bzw. auf die Sicherheitsinteresse Deutschlands haben. Für Unternehmenskäufe und Beteiligungserwerbe durch ausländische Unternehmen oder Investoren besteht ein umfangreiches Prüf-, Beschränkungs- und Untersagungsrecht des Bundeswirtschaftsministeriums bzw. der Bundesregierung. Die praktische Relevanz des Investitionskontrollrechts hat in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen, nachdem sein Anwendungsbereich schrittweise ausgeweitet und die Vorgaben nennenswert verschärft wurden. Zugleich kommt diesem Rechtsgebiet in der gegenwärtigen Phase der wirtschaftlichen Transformation durch digitalen Wandel und neue Technologien bei einem verschärften geoökonomischen Wettbewerb eine besondere Aktualität zu.Das Werk bietet auf rund 900 Seiten eine vertiefte systematische und zugleich anwendungsorientierte Kommentierung des deutschen und europäischen Investitionskontrollrechts. Der Kommentar bezieht die relevanten Normen des Außenwirtschaftsgesetzes, der Außenwirtschaftsverordnung und des Gesetzes über das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik ein. Die Autoren gehen ferner ausführlich auf die BSI-KritisV und die EU-Screening-VO ein. Eine Einführung in Grundlagen und Entwicklung des Investitionskontrollrechts ermöglicht einen raschen Einstieg in diese Rechtsmaterie. Sie berücksichtigt neben der Entstehung und Systematik dieses Rechtsgebiets seine internationalen Bezüge, zahlreiche Praxisbeispiele und wichtige Akteure und enthält Hinweise für die Gestaltung von M&A-Transaktionen sowie einen Überblick über die Investitionskontrolle in anderen Staaten.Vorteile auf einen Blick
- von führenden Experten aus der Praxis geschrieben
- anschaulich kommentiert dank zahlreicher Fallbeispiele
- stellenweise mit rechtsvergleichenden Bezügen
ZielgruppeFür die Rechtsberatung, für Ministerien, Verbände, Gerichte sowie die Wissenschaft und die Rechtsfortbildung.