Die Ostdeutschen haben ihre eigene Identität. Diese Erkenntnis speist sich aus über 80 narrativen Interviews, in denen Männer und Frauen über ihr Leben in der DDR und in der Bundesrepublik berichten. Im vorliegenden Band werten Uta Mitsching-Viertel und Ellen Händler diese Lebensberichte aus. Über das Demokratie-, Bildungs- und Arbeitsverständnis im Osten, berufliche Brüche nach der Wende bis zum Familienbild zeichnen die Autorinnen ein überzeugendes Mosaik des typischen Ost-Seins nach. Sie zeigen, was die Menschen im Osten besonders macht und auf welche Weise die Erfahrungen im Sozialismus bis heute nachwirken. Ein Muss für alle, die den Osten Deutschlands verstehen wollen.