Die mit der Ausbreitung digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien verbundenen gesellschaftlichen Transformationen haben nicht nur Auswirkungen auf die Adressat*innen, Professionellen und Organisationen der Sozialen Arbeit, sondern gleichfalls auf die disziplinäre Soziale Arbeit, indem neue soziale Phänomene, Forschungsfragen und neue forschungsmethodische Ansätze entstehen. Darüber hinaus beschleunigt die Digitalisierung die Quantität an Publikationen und die wissenschaftliche Wissensproduktion in der Disziplin ist kaum noch zu überblicken. Zu welchen Themen in Deutschland geforscht oder publiziert wird und wie viel, ist kaum auszumachen. So ist eine Forschung über Forschung, die das Ausmaß und das Volumen der Themen in der Sozialen Arbeit zu bestimmen versucht, notwendig. Die vorliegende Studie zeigt auf, wie mit Hilfe von Methoden der Bibliometrie und Computerlinguistik stark frequentierte Themen der Sozialen Arbeit auf Grundlage von Abstracts und Rezensionen ermittelt werden können. Darüber hinaus wird auf der Sozialdimension der Disziplin das wissenschaftliche Kooperationsverhalten in Form von Co-Autor*innenschaften untersucht.