Description

Da das Scheitern des potentiellen Insolvenzschuldners noch nicht feststeht, muÃ das Insolvenzgericht einerseits dessen Belange berÃ¼cksichtigen, ohne aber andererseits den GlÃ¤ubigern nachteilige VermÃ¶gensverschiebungen zuzulassen. Die gesetzlichen Vorgaben hierfÃ¼r sind hÃ¶chst konkretisierungsbedÃ¼rftig. Ziel und Gegenstand der Arbeit ist es, dem Gericht eine differenzierte Auswahlentscheidung zu ermÃ¶glichen, die transparent und fÃ¼r alle Verfahrensbeteiligten nachvollziehbar ist. Ausgangspunkt hierfÃ¼r ist eine grÃ¼ndliche Auseinandersetzung mit den einzelnen SicherungsmaÃnahmen. Im Mittelpunkt stehen deren Auswirkungen auf die vermÃ¶gensrechtliche Stellung des potentiellen Insolvenzschuldners. Denn in der BerÃ¼cksichtigung seiner Interessen besteht das eigentliche Charakteristikum der Entscheidung nach

21 ff. InsO. Am Ende steht das sogenannte konkretisierte Gefahrenkonzept, das die Umsetzung der abstrakten gesetzlichen Vorgaben auf den jeweiligen Einzelfall erheblich erleichert.