Wissenschaftler_innen und Künstler_innen bewegen sich an den Grenzen des Erkennbaren. Welche Verhaltensweisen sind in den unterschiedlichsten Disziplinen in der Grenzregion zwischen Fassbarem und Unfassbarem gängig oder möglich? Wie entsteht Bedeutung? Wie stehen Beobachtung, Erkenntnis, Wissen, Information und Poesie zueinander?
Dieser bilinguale Band vereinigt zwei eigenständige Zugänge - aus wissenschaftlichem und aus künstlerischem Erfahrungshorizont - zum Phänomen der Erkenntnisgrenze: Etwas über Erkenntnisgrenzen von Hans-Jörg Rheinberger und der Zeichnungszyklus Die Grazie der Erkenntnisgrenze von Sandra Boeschenstein. Beide, die Künstlerin und der Wissenschaftler, zeigen darin, dass sich in der Arbeit an der Erkenntnisgrenze die verschiedenen Mentalitäten und Formen des Suchens und Forschens besonders deutlich abzeichnen.