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Der Band enthalt in 221 Nummern die Edition der bis zum Jahr 1650 entstandenen Inschriften des Altkreises Osterode. Neben Namen und Jahreszahlen stehen lange Programme mit umfangreicheren Texten. Aufgenommen sind ausser den im Original erhaltenen Inschriften auch diejenigen, die nur noch in Abschriften oder Abbildungen vorliegen. Die bis zum Stichjahr entstandenen Graffiti der Einhornhohle bei Scharzfeld werden im Anhang verzeichnet. Osterode und das fruhere Kloster Walkenried bilden zahlenmassig die Schwerpunkte des Katalogs, die kleineren Vorkommen an Inschriften in weiteren 21 Orten enthalten daneben nicht minder interessante Einzelfalle. Die Untersuchung der Schrifteigentumlichkeiten erweitert die Kenntnis der Werkstatten von Steinmetzen, Glockengiessern und Goldschmieden. Erstmals ediert werden die kurz vor der Reformation entstandenen Gewandsauminschriften des Retabels von Bartold Kastrop in St. Marien in Osterode. Die Analyse der Schrift und der Textquellen zeigt andererseits, dass das nur teilweise erhaltene Chorgestuhl aus dem Kloster Pohlde tatsachlich hochmittelalterlichen Ursprungs ist - was in der kunstgeschichtlichen Forschung vor einiger Zeit angezweifelt worden war. Walkenried wird durch seine Inschriften als mittelalterliches Kloster wie als Schule im 16. und 17. Jahrhundert lebendig. Als Grablege wurde es von Adeligen vom Hochmittelalter bis zu den Honsteiner Grafen in der Fruhen Neuzeit geschatzt. Inschriften auf der Kirchenausstattung dokumentieren Formen spatmittelalterlicher und reformationszeitlicher Frommigkeit. Eine interessante Gruppe bilden die Inschriften auf mittelalterlichen und fruhneuzeitlichen Glocken. Grabinschriften zeigen das Reprasentationsstreben von regierenden Familien, Adeligen und Burgern. Vielfaltige Bezuge ergeben sich zu den bereits edierten Bestanden der Nachbarlandkreise Gottingen (DI 76) und Northeim (DI 96).Die Einleitung stellt Bezuge zwischen dem Inschriftenbestand und der Geschichte des Landkreises bzw. der bedeutendsten Standorte her und wertet die Inschriften unter mehreren Aspekten aus. Herzstuck des Buches ist die Edition, d. h. die moglichst genaue Lesung und Wiedergabe der Texte unter Auflosung der Abkurzungen. Lateinische und niederdeutsche Texte werden ubersetzt. Eine Beschreibung des Inschriftentragers vermittelt einen Eindruck von dem Zusammenhang, in dem die Inschrift steht. Im Kommentar werden wichtige, die Inschrift, den Inschriftentrager oder die Uberlieferungsgeschichte betreffende Fragestellungen erortert. Zehn Register erschliessen dem Leser die Katalogteile. Ein umfangreicher Tafelteil erganzt die Editionen.Damit werden reichhaltige Materialien der lokal- und regionalgeschichtlichen Forschung, aber auch fur ubergreifende Fragestellungen der Frommigkeits-, Bildungs- und Mentalitatsgeschichte, fur kunstgeschichtliche und philologische Untersuchungen z. B. zur Lexik des Niederdeutschen zur Verfugung gestellt.