In diesem Buch wird untersucht, wie die Interaktion zwischen lokalen und internationalen Friedensförderungsakteuren die Ergebnisse ihrer Programme beeinflusst. Ausgehend von der Fallstudie Ituri in der Demokratischen Republik Kongo wird analysiert, wie lokale und internationale Friedensförderungsakteure den Krieg und den Friedensprozess wahrnahmen und wie diese Wahrnehmungen ihre Beziehung prägten. Dabei werden gängige Definitionen von Krieg und Frieden nuanciert und es wird ein umfassenderes Verständnis von Konfliktkontexten vermittelt. Hellmüller leistet damit einen Beitrag zur Literatur über die Wirksamkeit der Friedensförderung und macht konkrete Vorschläge für die Umsetzung ihrer Erkenntnisse in die Praxis.