Der Band versammelt Beiträge, die eine medien- mit einer kulturwissenschaftlichen Ausrichtung programmatisch verbinden wollen. In kritischer Diskussion eines technisch-apparativen Ansatzes werden die Möglichkeiten kultureller Rahmung für Medienanalysen ausgelotet. Entfaltet werden dabei Konzepte "kultureller Konkretion" (Ethnologie); Vorstellungen einer grundlegenden, sich einem Mentalismus entziehenden Transkriptivität (Gehirn, Sprache); Modelle zur Analyse von Intermedialität; Szenen "medientechnischer Überlegenheit"; die "Rhetorik des Neuen" in der Mediengeschichte und die Bedeutung des Mediendiskurses für die Selbstbeschreibung der modernen Gesellschaft.