Zahlreiche rundplastische Nachbildungen sowie Abbildungen (vor allem auf Münzen und Gemmen), die von späthellenistischer bis spätantiker Zeit angefertigt wurden, geben eine Vorstellung vom Aussehen des verlorenen Werkes. Ferner zeugen sie von der immer wieder aktualisierten Relevanz der Statue selbst sowie vom Erfolg der Bilderfindung, die auch in anderen Städten rezipiert und adaptiert wurde. In der Kaiserzeit wurde die Figur mit der Gründung der Stadt in Verbindung gebracht und nicht nur für die Darstellung von Stadtpersonifikationen, sondern auch für die von Stadttychen verwendet. Die Konzeption einer Stadttyche ist allerdings für die Entstehungszeit der Statue noch nicht nachzuweisen; sie läßt sich erst für das 2. Jh. v.Chr. wahrscheinlich machen.