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Die Territorialisierung Der Belarus ALS Bssr 1918-1941

Politische Willkur, Geografismus Oder Ethnizismus?

Diana Siebert
Livre relié | Allemand | Historische Belarus-Studien | n° 10
76,95 €
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Description

Ein Staat ohne Staatsgebiet war zu Anfang des 20. Jahrhunderts nicht vorstellbar. Wo wurden die Grenzen einer belarusischen Republik oder wenigstens Verwaltungseinheit zu ziehen sein? Wo lag die Belarus? Eine Ubereinkunft daruber war nicht moglich, weil das Territorium nicht durch Religion/Konfession, historisch, ethnisch, sprachlich, wirtschaftsgeografisch, nach der Agrarverfassung oder nach naturraumlichen Gegebenheiten bestimmbar war. Die Belarusische Volksrepublik propagierte 1918 ein grosses Staatsgebiet. Doch die Territorialisierung der Belarus erfolgte 1919, 1920, 1921, 1924, 1926, 1939 und 1940 als BSSR durch Moskau. Diana Siebert fragt in Die Territorialisierung der Belarus als BSSR 1918-1941 nach den Argumenten und Grunden eben dieser Territorialisierung: War es Geografismus oder Ethnizismus? Warum setzte sich ein Pseudo-Foderalismus gegen einen echten Zentralstaat durch? Spielte der ethnische Faktor bei innersowjetischen Auseinandersetzungen uber die belarusische Ostgrenze 1923-1929, beim Hitler-Stalin-Pakt und der Grenzziehung zu Litauen 1939-1940 eine immer grossere Rolle? Und wer begriff sich als Belarusin und Belaruse? Siebert widmet sich diesen und weiteren Fragen und klart uberdies, ob ein breites belarusisches Selbstbewusstsein zur Grundung und Ausdehnung der BSSR gefuhrt hat oder ob die Errichtung des Containers BSSR eindeutige ethnische Zuordnungen erst geschaffen hat. Handelte es sich um die Territorialisierung einer Idee oder um die Politisierung eines Territoriums?

Spécifications

Parties prenantes

Auteur(s) :
Editeur:

Contenu

Nombre de pages :
450
Langue:
Allemand
Collection :
Tome:
n° 10

Caractéristiques

EAN:
9783447122016
Date de parution :
31-05-24
Format:
Livre relié
Format numérique:
Genaaid
Dimensions :
176 mm x 35 mm
Poids :
1011 g

Les avis