Description

Der BGH hat mit seiner bald eine Dekade zurÃ¼ckliegenden Grundsatzentscheidung vom 29.1.2001 der Gruppenlehre im Gesellschaftsrecht des BGB zum Durchbruch verholfen. An der seither rechtsfÃ¤higen AuÃengesellschaft bÃ¼rgerlichen Rechts wurde und wird die nunmehr herrschende moderne Gesamthandslehre immer weiter ausgefeilt. Dem KomplementÃ¤rphÃ¤nomen der Innengesellschaft wurde indes keine vergleichbare Aufmerksamkeit zuteil. Dabei erweist es sich als Ã¤uÃerst interessant, wie Innen- und AuÃengesellschaft kÃ¼nftig zu differenzieren sind. Denn mit der Rechtsfortbildung im BGB-Gesellschaftsrecht hat diese Unterscheidung eine neue typologische Dimension angenommen. Eine SchlÃ¼sselrolle bei der Differenzierung nimmt die seit jeher umstrittene Frage nach der GesamthandsfÃ¤higkeit von Innengesellschaften ein.

Ziel dieser Arbeit ist es, die Diskussion um die Unterscheidung von Innen- und AuÃengesellschaft vor diesem Hintergrund mit neuen Impulsen zu beleben.

Hierbei arbeitet der Autor auch bedeutende Aspekte fÃ¼r die Rechtspraxis heraus. So ermÃ¶glicht die Arbeit etwa eine einfachere und klarere Einordnung der Gestaltungen der Praxis unter die beiden Gesellschaftstypen. Zugleich werden hieraus resultierende vermÃ¶gensrechtliche Folgen eingehend analysiert und illustriert.