Seine erste Begegnung mit der Duras ist eine mit ihren Büchern, allein schon ihr Name eine Faszination. Er schreibt ihr täglich Briefe, erst nach fünf Jahren antwortet sie. Im Sommer 1980 sucht er die Duras in Trouville auf und bleibt für immer. Er wird Yann Andréa, ihr Geliebter, Sekretär, Chauffeur und zuletzt auch ihr Krankenpfleger.
Sieben Jahre nach dem Erscheinen von Yann Andréa Steiner, Duras lyrischem Text über die Geschichte ihrer Begegnung, schreibt Yann Andréa sein Gegenstück. Und erzählt schonungslos aus seiner Sicht die Beziehung zwischen dem 27jährigen suizidgefährdeten Studenten und der 66jährigen vereinsamten Schriftstellerin. Das mutige Buch gibt Einblicke in das unkonventionelle Leben eines symbiotischen Liebespaars, in die gegenseitigen Abhängigkeiten und Verletzungen, den Tod der Duras und die Zeit danach, in der sich Yann vom Leben zurückzieht. Die Fragen, die diese Romanbiographie über eine Liebe voller Unmöglichkeiten aufwirft, machen sie zur elektrisierenden Lektüre.