Was wir sehen - und lieber nicht sehen wollen
Einen Sommer lang arbeitet Elise für das gesellige Paar Margaux und Philippe in dessen Ferienhaus in der Normandie. Fasziniert von den illustren Gästen in der Domaine de Tourgéville, vom Leben, Wesen und der Ehe der Leclercs, wird die junge Frau zur eindringlichen Beobachterin von Sein und Schein. Sie erlebt ein Panoptikum der menschlichen Täuschungen, begreift, dass das Streben nach Glück und die Bereitschaft zum Betrug zwei Seiten derselben Medaille sind. Eines Abends jedoch wird die Gelassenheit dieses Sommers jäh und derart umfassend erschüttert, dass es auch Elises Leben für immer prägt.
»Seit Fontane wurde nicht mehr so geistreich geplaudert in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur!« Denis Scheck