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Exemplarisches Krisenwissen

Gender in Narrativ Und Narration Des Fruhen Prinzipats

Tim Helmke
Livre relié | Allemand | Hypomnemata | n° 217
88,95 €
+ 177 points
Format
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Description

Frauen sind in der romischen Literatur der fruhen Kaiserzeit keine Randerscheinung. Sie sind als Protagonistinnen von zentraler Bedeutung fur romische Krisennarrative. Titus Livius schreibt Frauen das notige Wissen uber romische Werte zu, um Krisen zu losen. Sie setzen darin Geschlechterhierarchien ausser Kraft und verhandeln diese neu. Weibliches Wissen ist unverzichtbar, um das Wertewissen sowie das erfolgreiche Krisenhandeln von Mannern erst zu initiieren. Frauen kennzeichnen eine Krise der Mannlichkeit in den Narrativen der romischen Republik. Unter Kaiser Tiberius wandelt sich der Diskurs. Es ist ein verandertes Mannerbild erkennbar: Valerius Maximus prasentiert in Narrativen aus der Republik und der Kaiserzeit Manner - auch aus der kaiserlichen Herrscherfamilie - als Garanten romischer Moral. Einzig am Ende der Republik sind Manner auf weibliches Handeln und weibliches Wissen angewiesen. Jedoch wird Weiblichkeit auch hier in den Dienst einer idealisierten imperialen Mannlichkeit gestellt.

Spécifications

Parties prenantes

Auteur(s) :
Editeur:

Contenu

Nombre de pages :
329
Langue:
Allemand
Collection :
Tome:
n° 217

Caractéristiques

EAN:
9783525302286
Date de parution :
14-08-23
Format:
Livre relié
Format numérique:
Genaaid
Dimensions :
155 mm x 231 mm
Poids :
539 g

Les avis