Die erste Gesamtdarstellung der Berliner Republik vom 3. Oktober 1990 bis zum Ende der Ära Merkel am 26. September 2021
Die erste umfassende Zeitgeschichte der Berliner Republik seit der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 bis zum Ende der Ära Merkel bei der Bundestagswahl am 26. September 2021. Seit der Wiedervereinigung hat sich die Bundesrepublik enorm verändert. Über Nacht ist die Berliner Republik aus dem Windschatten der Geschichte getreten und hat die Rolle einer europäischen Großmacht mit weltpolitischem Gewicht übernommen.
Wie wird, so fragten sich die Europäer vor 30 Jahren, das starke, wiedervereinigte Deutschland in der Mitte Europas agieren? Jahre später war dieses Deutschland zum »beliebtesten« Land der Welt geworden, eine Entwicklung, die 1945 völlig unvorstellbar gewesen wäre. Die Probleme der »inneren Einheit« belasteten die Bundesrepublik: Ist Deutschland ein zwischen Ost und West gespaltenes Land geblieben? Pessimismus und Populismus drohen die Republik zu beschädigen. Ist Deutschland noch immer eine »geglückte Demokratie«? Wie ist es nach 9/11, dem Afghanistan-Krieg, der Finanzkrise, den NSU-Terrormorden und der rechten Radikalisierung, dem Ende der Ära Merkel und dem Beginn der ersten "Ampel"-Koalition sowie der andauernden Corona-Pandemie um den Zustand der deutschen Demokratie bestellt? Der Heidelberger Zeithistoriker Edgar Wolfrum schildert die Ereignisse und Akteure prägnant, nimmt erste Bewertungen vor und entfaltet das gesellschaftspolitische wie zeitgeschichtliche Panorama der vergangenen 30 Jahre. Ein Ausblick auf die deutsche Zeitgeschichte und ein würdiger Abschluss der 10. Auflage des Gebhardt.