Als der Vater bei einem Unfall stirbt, findet die idyllische Waldorf-Kindheit des Erzählers ein plötzliches Ende. Nun regiert Unordnung, auch in ihm. Er versteckt seine Trauer und seine Angst. Die Mutter zieht sich zurück, und er wohnt ständig bei Freunden, entwickelt ein fatales Gespür dafür, was er tun muss, um gemocht zu werden. Und das will er. Er will geliebt und bewundert werden, will Schriftsteller sein und dazugehören: zur coolen kulturellen Hautevolee Berlins, wohin er nach der Schule zieht, ausgeht, feiern geht. Doch wie eine verborgene Strömung lauern die Angstgefühle in ihm. Bis er sich seiner Geschichte stellt.
»In einer klaren poetischen Sprache erzeugt Simon Elson intensive Bilder.« Bücher - Das Magazin
»In diesem gradlinig geschriebenem Coming-of-Age-Roman gewinnt am Ende das Zarte und Zugewandte.« Monopol
»Es ist lange her, dass ich ein Buch gelesen habe, das so ehrlich und doch so schön und sorgfältig geschrieben ist. Es gibt kein Verstecken, keine Nebengeräusche, und es will sich nicht an das passen, was die meisten Schriftsteller heutzutage tun - nicht an den Literaturbetrieb -, sondern allein an eine innere Stimme. Und dabei werden auch hervorragende Porträts von Freunden, Bekannten, Familienmitgliedern gezeichnet - das ist eine echte literarische Leistung. Mit einem Wort, ein sehr schönes Buch, das mich tief berührt hat. Es war für mich ein Erlebnis, es zu lesen.« László F. Földényi