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Nach meinen philosophischen Betrachtungen, die vor kurzem unter dem Titel "Ich mache mir so meine Gedanken über..." erschienen sind, gebe ich nun dieses neue und damit jüngste Büchlein in Druck. Es enthält frühe Erzählungen, die ich vor etwa vierzig Jahren geschrieben habe und die, von mir lange unbeachtet, sich in einer Mappe maschinengeschriebener Blätter befanden. Mit fünfundsechzig Lebensjahren steht man sozusagen an der Schwelle des Alters und versucht Bilanz zu ziehen. So habe ich in meinem erstgenannten Büchlein den Versuch unternommen, meine eigenen Gedanken zu wichtigen Lebensfragen zu sammeln und zu ordnen. In diesem neuen Buch finden sich nun meine ganz frühen Erzähl-Texte, die ich Anfang der Siebzigerjahre geschrieben habe, oft in einsamen nächtlichen Stunden nach aufwühlenden Erlebnissen. Wie ich nun, nach vier Jahrzehnten, diese Texte wieder zu Gesicht bekam, konnte ich eine gewisse Erschütterung in mir nicht unterdrücken. Welch tiefe Empfindungskraft steckt doch in diesen Erzählungen! Wie sehr habe ich mich damals nach Freundschaft und Liebe gesehnt! Und wie sehr habe ich an das vollkommene Glück geglaubt, an das hohe Ideal der Freundschaft, an die unverbrüchliche Treue unter Menschen, an die große und reine Liebe, in der sich alle romantischen Sehnsüchte bündeln! Ich war damals, als Oberprimaner unseres hiesigen Gymnasiums, und dann als Student in Tübingen, noch allein, frei und ungebunden. Aber gerade in dieser Einsamkeit und Vereinzelung empfand ich häufig genug tiefes und bitteres Leiden. Indessen hatte ich eigentlich, genau besehen, viele Kontakte, und viele Namen und Gesichter kommen mir in Sinn, wenn ich an jene Zeit meiner Jugend zurückdenke. Und dennoch war damals die sehnsuchtsvolle Suche nach starken menschlichen Bindungen das allbeherrschende Gefühl, das mich in meinem bescheidenen privaten Leben lenkte und leitete. Wie gesagt, mit Erschütterung und starker seelischer Bewegung las ich meine alten Texte auf den vergilbten Schreibmaschinen-blättern. Sofort begann ich, sie in den Computer zu scannen und in die nötige korrekte Sprachform zu bringen, wobei ich nur ganz behutsame Verbesserungen vornahm, den Wortlaut selbst und die Gedankengänge aber unverändert stehen ließ. Mein erster Text "Freundschaft" ist wohl der älteste in dieser Sammlung. Er geht zurück auf ein Klassentreffen, das ich noch vor meinem Abitursexamen mit meinen Klassenkameraden feiern durfte.