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Romantische Liebesgeschichten voller Herz, Schmerz und Dramatik werden von den besten Schriftstellerinnen erzählt.
Wie aufregend und spannend die Liebe sein kann, wird von der ersten bis zur letzten Seite fesselnd geschildert.
Man möchte diese süchtig machenden Romane in einem Atemzug regelrecht verschlingen...
Wenn man jemandem eine Überraschung bereiten will, dann erlebt man mitunter selbst eine, manchmal sogar eine böse. Diese unangenehme Erfahrung musste an diesem sonnigen Spätsommertag Florian von Geertz, Fürst zu Klettwitz machen. Mit einem erlesenen Blumenstrauß in den Händen und einem überaus kostbaren Ring in der Jacketttasche betrat der junge Mann den weitläufigen Garten, der zur eleganten Villa der Baronin Jassener gehörte. Er nahm zu Recht an, dass die Hausherrin an ihrem Lieblingsplatz bei den Rosen zu finden war. Die schöne Monika pflegte hier ihre Siesta zu halten. Der Fürst stellte sich ihr strahlendes und überraschtes Gesicht vor, wenn er ihr die Blumen überreichte – und den Ring. Sie würde vor Freude und Glück jubeln. Und dann würde er sie bitten, ihn zu heiraten. Vielleicht beschleunigte sein Antrag die längst überfällige Scheidung von ihrem alten, ewig nörgelnden Ehemann. So dachte der verliebte Fürst, während er raschen Schrittes durch den Garten ging. Doch plötzlich blieb er wie angewurzelt stehen und glaubte, seinen Augen nicht trauen zu können. Es konnte doch nicht möglich sein, dass sich seine geliebte Monika gerade stürmisch mit einem schwarzhaarigen Mann küsste. Dabei hatte sie ihm noch gestern zärtlich versichert, nur ihn allein würde sie lieben, und er wäre ihr ein und alles. Offenbar hatte sie ganz andere Vorstellungen von der Liebe als er, dem Treue und Aufrichtigkeit wichtig waren. Florian sah sich das verliebte Treiben eine kleine Weile mit an. Als die beiden jedoch nicht aufhörten, sich zu küssen und zu streicheln, räusperte er sich vernehmlich. Monika und ihr Liebhaber fuhren erschrocken auseinander und schauten entgeistert auf den Fürsten, der mit mokantem Lächeln auf sie zuging. Er legte der Baronin, die etwa in seinem Alter, also zweiunddreißig war, den Strauß in den Schoß. Den Ring ließ er allerdings, wo er war. Anzüglich sagte er: »Offensichtlich kann ich dir zu einem neuen Glück gratulieren, meine Liebe.«