Die russischen Debatten seit der Romantik über die Problematik der Person manifestieren Deutungsmuster in der Auffassung von Personalität und Subjektivität, die sich deutlich von ihren westeuropäischen Vorbildern unterscheiden. Diese Studie betont die Rolle des Ideentransfers und zeigt, wie philosophische Begriffe der Person aus anderen kulturellen Kontexten in Russland in den letzten zwei Jahrhunderten aufgenommen und transformiert werden. Untersuchungen lassen erkennen, welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den philosophischen Diskursen in Russland und Westeuropa bestehen, die immer wieder zu Interpretationskonflikten führen. Dieses Buch unterstreicht die Bedeutung interkultureller Verständigung und zeigt zugleich, wie historische Debatten und Konflikte die heutige Welt prägen.