»Land und Meer« - die elementaren Gegebenheiten menschlichen Daseins und Handelns bestimmen den Charakter Ordnungen des Völkerrechts und der Kriege. Die unterschiedlichen Auffassungen der Nationen und Staatsmänner von Politik, Krieg, Feindschaft, Recht und Humanität wurzeln im eigenen Verhältnis zum Raum.
Erstmals 1942 erschienen, leitet dieses Buch das Spätwerk Carl Schmitts ein. Was ist der »Nomos der Erde«, und gibt es die Chance für einen weltumspannenden Frieden? Geschichte wird uns hier als Auseinandersetzung zwischen »Landtretern« und »Seeschäumern« nahegebracht. Sie erreicht im Kampf zwischen England und Frankreich unter Napoleon ihren Höhepunkt.
»Land und Meer« hat Carl Schmitt nicht nur als Theoretiker vorgetragen, sondern auch seiner Tochter Anima erzählt. So beschwört er das Ambiente der Piraterie ebenso, wie es ihm scharfsichtig gelingt, das Kalkül absolutistischer Feldherren zu erfassen.