Mit dem vorliegenden Band wird das lange vernachlässigte Zusammenspiel von Metalldepot und Fundplatz ins Blickfeld gerückt. Im Rahmen einer sozialarchäologischen Auswertung werden die räumlichen Bezüge der kupfer- und bronzezeitlichen Deponierungspraxis zwischen den Flüssen Donau und Po offengelegt. Auf strukturelle Weise geben sich darin einzelne Aspekte der topokulturellen Logik einer rituellen Inszenierung der Landschaft zu erkennen.