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Der "MiÃbrauch staatlicher oder staatlich geschÃ¼tzter Zeichen" ist nach

124 ff. OWiG mit GeldbuÃe sanktionierbar. Der "MiÃbrauch von Titeln, Berufsbezeichnungen und Abzeichen" ist nach
132a StGB mit Strafe sanktionierbar. Geschieht Sanktionierung mit dem Grund eines hoheitsanmaÃend verwalteten Gutes? Ist es bei allen Missbrauchsarten der Nr. 1-4 des
132a I StGB dasselbe? Oder hat
132a StGB statt eines definiblen Schutzgutes nur eine diffuse Schutzzweckmenge, geschweige denn ein begriffenes Gut, das gegen seine hoheitsanmaÃende Verwaltung strafrechtlichen Schutz verdient? Welche Bestrafungsvoraussetzungen stellt
132a StGB? Ist Depoenalisierung zugunsten einer GeldbuÃensanktionierung verfassungsrechtlich angezeigt? Ist gar Desanktionierung anrÃ¤tlich?

Der Autor versucht die gestellten Fragen zu beantworten. Er analysiert die sanktionierbaren Taten als Delikte des Zeichentrugs, des Zeichenmissbrauchs sowie der ErmÃ¶glichung von Zeichentrug und Zeichenmissbrauch. Das in
132a StGB beschriebene Delikt ist kein "verhaltensgebundenes Delikt ohne Rechtsgutverletzung". Depoenalisierung strafbaren Missbrauchs zugunsten einer GeldbuÃensanktionierung ist nicht verfassungsrechtlich angezeigt.