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In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
Flirrendes Sonnenlicht durch Eichenlaub. In der Ferne Zikadengetrommel. Die Blätter der Rosen raschelten. Und von dem höher gelegenen Obstgärten trug ein schwüler Windhauch gelegentlich die süßen Gerüche von späten Kirschen und frühen Äpfeln herüber. Es duftete nach heißen Früchten und sonnenbeschienenen Blättern. Prall schien die Junisonne auf den Park, der regungslos schien im heißen Flimmern des Mittags. Ganz im vollen Sonnenschein hatte sich die junge Dame am Rande des Swimmingpools ausgestreckt. Eine schmale Hand mit fein geformten Fingern und noch längeren, muschelfarben lackierten Fingernägeln hing im blauen glitzernden Wasser, schlug es hin und wieder mutwillig, wenn auch hörbar gelangweilt. Baronesse Davida von Stavenow lag auf dem Bauch, stützte den Kopf in die rechte Hand und hämmerte mit den Zehenspitzen den Takt zur Musik, die nur sie allein hörte. Weil sie einen sogenannten Walkman trug, den kleinen Knopf im Ohr, der es möglich machte, Musik zu genießen, ohne die Nachbarschaft mit vielleicht unwillkommenen Klängen zu behelligen. Ein äußerst knapper Bikini straffte sich so eng über dem tadellos gewachsenen Mädchenkörper, als wäre er ein Stück seiner Haut. Ein teures Stück Bademode, man sah's auf den ersten Blick, nur ein Fetzen Seide in Pink und Purpur, aber feinster Herkunft. Einige Meter entfernt, im balsamischen Schatten einer Kastanie, stand ein Tischchen. Darauf blitzte ein Sektkühler in Silber. In ihm wurde eine Champagnerflasche fachgerecht gekühlt. Eine noble französische Marke, die mit Sicherheit nicht aus einem Supermarkt stammte. Eine Kristallschüssel mit Erdbeeren befand sich auch auf dem Tischchen, gleich daneben ein kostbar geschliffenes Champagnerglas in Kelchform. Die junge Dame mit dem schwarzen glatten Haar, der aufregenden Figur und den sehr schlanken, sehr wohlgefällig langen Beinen spritzte also gelegentlich mit muschelfarben lackierten Fingern Wassertropfen in die Sonne und stieß hin und wieder kleine Seufzer aus. Seufzer, die Bände sprachen und ganz typisch für junge Damen wie Baronesse Davida waren. »Du langweilst dich, Kind?«