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Mona will der kalten Anonymität, dem aggressiven Gegeneinander und dem permanenten Stress in der Stadt entfliehen. Sie zieht in ein Dorf an der Landesgrenze, wo sie sich Ruhe und ein solidarisches Miteinander erhofft. Fortan pendelt sie zwischen beiden Lebenswelten und stellt fest, dass diese sich im Innersten ähneln. Das Dorf entpuppt sich als ebensolche Hölle wie die Stadt – nur mit einer anderen Dynamik: Mikrokosmos einer Gesellschaft, deren Klima durch Unsicherheit und Ängste dominiert ist, die einen radikalen Egozentrismus und rechte Tendenzen hervorrufen. Der vermeintlich erstarkte Gemeinschaftssinn äußert sich in manipulativer Sozialkontrolle: Fremdes wird kritisch beäugt, kommentiert und im Zweifel – ausgeschlossen. Als Mona sich für die im Dorf untergebrachten Flüchtlinge einsetzt, erfährt sie Missgunst und Ausgrenzung am eigenen Leib. Durch Gerüchte genährt und Hetze geschürt, kippt die Stimmung im Dorf in Übergriffigkeit. Zum Martiniloben, dem Fest des Jahres, dem großen ländlichen Sauf- und Fressgelage, eskaliert die Situation. »Hass ist ein verstohlen schleichendes Gift, das in der Angst wirkt.« Ländliche Idylle – mehr Schein als Sein: Mona, ehrgeizige Doktorin der Philosophie, die an der Uni um ihre Professorenstelle kämpft und in ihrem Dorf um die politische Moral, muss lernen, dass ihr Engagement hüben wie drüben Ablehnung hervorruft. Als wäre das nicht genug, folgt ihr die eigene Vergangenheit wie ein Schatten und greift in ihr gegenwärtiges Leben ein. Sie fühlt sich zunehmend fremdbestimmt und isoliert am Rande der Gemeinschaft. Private wie berufliche Sorgen und Streitigkeiten bringen Mona in Bedrängnis – nach und nach bekommt sie es mit der Angst zu tun. Derweil verdichtet sich im städtischen Raum die Problematik: Die Fronten zwischen Arm und Reich verhärten sich, Gewaltexzesse und Unruhen sind an der Tagesordnung, die Gesellschaft kollabiert, die Politik ist hilflos. Wer kann, flieht aufs Land und bunkert sich ein.