Description

Netzwerkbeziehungen tragen dazu bei, dass sich neue Unternehmen am Markt legitimieren. Sie ermÃ¶glichen einen raschen und oft exklusiven Informationsaustausch und leisten emotionale wie technische UnterstÃ¼tzung, insbesondere auch in der GrÃ¼ndungsphase eines Unternehmens. Gerade in den neunziger Jahren hat sich in Deutschland eine Vielzahl neuer - regionaler wie nationaler - Netzwerke fÃ¼r berufstÃ¤tige und selbstÃ¤ndige Frauen gegrÃ¼ndet, zusÃ¤tzlich zu den Wirtschafts- und BerufsverbÃ¤nden. Vor diesem Hintergrund untersuchen Friederike Welter, Ursula Ammon und Lutz Trettin, in welcher Hinsicht und inwieweit Unternehmerinnen-Netzwerke den Erfolg von GrÃ¼ndungen beeinflussen kÃ¶nnen und welche Faktoren ein erfolgreiches und nachhaltig effektives Netzwerk ausmachen (kÃ¶nnen).

Obschon aufgrund der lokalen und regionalen Einbettung der Netzwerke und ihrer spezifischen Entstehungsgeschichte keine Â»PatentrezepteÂ« fÃ¼r einen idealen Entwicklungspfad zu finden sind, lassen die Ergebnisse dieser Studie eine Reihe personen-, prozess-, organisations- und vernetzungsbezogene StÃ¤rken und SchwÃ¤chen verschiedener Netzwerktypen erkennen. Aus diesen sowie aus internationalen Vergleichen lassen sich Empfehlungen ableiten, was beachtet werden sollte, wenn neue Netzwerke entstehen oder wenn sich existierende verÃ¤nderten Gegebenheiten anpassen.