Jonas Berger zeigt, dass der Country-by-Country-Report die Herleitung und Dokumentation der Verrechnungspreisbildung nur begrenzt vereinfacht und kosteneffizienter, gleichzeitig aber auch die Verrechnungspreispolitik transparenter macht. Der Autor untersucht die Bestandteile der OECD-Initiative und deren Auswirkungen auf deutsche Unternehmer, den Gesetzgeber und den deutschen Fiskus unter besonderer Berücksichtigung des Country-by-Country-Reports. Er zeigt, dass die derzeitigen Regelungen den Unternehmen bei der Befolgung noch viel Spielraum lassen und vielfach auslegungsbedürftig sind. Viele abgefragte Informationen müssen erst mühsam beschafft werden, was für Unternehmen Mehraufwand bedeutet, aber auch zu Ungenauigkeiten bei der Vergleichbarkeit der Daten führt.